Die Herstellung von Trophäen wie das Aufsetzen eines Rehgehörns (Geweih) gehört auf dem Eschenberg ebenfalls zur jagdlichen Ausbildung. Eine solche Trophäe erinnert nicht nur an unvergleichliche Jagderlebnisse, sondern zeugt auch vom Respekt der Jägerin bzw. des Jägers vor dem erlegten Wildtier. Weiter können Gehörne Auskunft über die geschichtliche Entwicklung des Rehbestandes eines Naturraumes geben, so dass sie auch für spätere Generationen von Bedeutung sind.
Nach dem Erlegen eines männlichen Stükes gehört es zum jagdlichen Brauchtum, das Gehörn mit dem oberen Teil des Schädels auf einer ovalen Baumscheibe zu befestigen, um es an die Wand hängen zu können.
Die Arbeitsschritte zur Herstellung der Trophäe sind kurz zusammengefasst wie folgt:
- Rehhaupt abkochen
- Rehschädel an geeigneter Stelle längs durchsägen
- Schädelteil mit Gehörn (Trophäe) entfetten
- Trophäe auf einer geeigneten Baumscheibe befestigen

Bei der Arbeit (Foto: Fabian Balk)