Suche
  • Zürcher Jägerinnen
    und Jäger
    schützen Wildtiere
    und Natur aktiv!
Suche Menü

Vorsicht Hasenpest

Die Tularämie, auch Hasenpest genannt, ist eine infektiöse Tierkrankheit, die durch ein Bakterium verursacht wird. Sie wird gelegentlich auf den Menschen übertragen (Zoonose). Das Bakterium befällt verschiedene kleine Säugetiere (vor allem wildlebende Hasen, Kaninchen und Nagetiere wie Mäuse, Ratten, Eichhörnchen), wird aber auch in der Umwelt (Wasser, Erde) und in verseuchtem Fleisch gefunden. Die Übertragung auf andere Tiere oder den Menschen erfolgt meist durch Zecken- oder Insektenstiche.

Die Hasenpest ist hochansteckend. Bei Tieren endet die Erkrankung oft tödlich. Eine Infektion mit Tularämie-Bakterien kann aber auch bei Menschen schwer verlaufen und sogar lebensbedrohlich werden. Die Symptome ähneln denen der Pest (deshalb der umgangssprachliche Name Hasenpest). Zu ihnen gehören Fieber, eine fortschreitende Entzündung der Eintrittsstelle sowie Schwellungen der Lymphknoten.

Die Hasenpest ist bei Feldhasen weit verbreitet und eine häufige Todesursache. Aufgefundene Kadaver nicht berühren und Hunde an die Leine nehmen.

Melden Sie den Fund der Polizei (Notruf: 117) oder der Jagdgesellschft (Mobile: 079 530 35 94). Weitere Rufnummern der Jagdgesellschaft sind im Fussbereich dieser Website aufgeführt.

Beachten Sie auch unseren Hasenpest-Flyer. Im Tularämie-Merkblatt des Zentrums für Fisch- und Wildtiermedizin (FIWI) Bern finden Sie zusätzliche Informationen.

 

An Tularämie (Hasenpest) verendeter Feldhase. Der Kadaver wurde von Raubwild angeschnitten (Foto: Oskar Reutimann)