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Jagdliche Einrichtungen

Gemäss den gesetzlichen Vorgaben muss die Jagd den Wildtierbestand dem Lebensraum anpassen. Der Mensch beansprucht den Eschenberg als Naherholungsgebiet und als Nutzwald. Der Wald im Revier Winterthur Eschenberg ist damit eine naturbelassene Kulturlandschaft.

Seit langem ist die Verbreitung von Beutegreifern in der Kulturlandschft des Eschenbergs ungenügend. Huftiere wie Reh und Rothirsch haben keine natürlichen Feinde und vermehren sich stark. Das hat negative Auswirkungen auf die natürliche Waldverjüngung und den Aufbau des Waldes. Bei einer unkontrollierten Vermehrung dieser Pflanzenfresser kann deren Nahrungsaufnahme ein ganzes Ökosystem vernichten.

Damit die Regulierung der Wildhuftiere durch die Jagd sicher und vor allem tierschutzgerecht erfolgen kann, sind im Eschenberg engagierte Jägerinnen und Jäger das ganze Jahr auch mit handwerklichem Geschick im Einsatz.

Wichtige Reviereinrichtungen bei der Bejagung sind sogenannte Ansitzleitern und Druckjagdböcke, die an besonders verbissgefährdeten oder höffigen Standorten im Revier flexibel aufgestellt werden können. Bei der Suche nach geeigneten Standorten sind sowohl gründliche Ortskenntnisse als auch Kenntnisse der forstwirtschaftlichen Ziele gefragt. Weiter werden beim Aufstellen der Leitern und Böcke unter anderem das Verhalten des Wildes, dessen bevorzugte Einstände und Sicherheitsgedanken berücksichtigt.

Wenn diese Reviereinrichtungen am richtigen Ort stehen, können Jägerinnen und Jäger ― mit etwas Jagdglück ― einen wichtigen Beitrag zu einem gesunden Wald mit grosser Artenvielfalt leisten, was eine deutliche Aufwertung der Biodiversität auf dem Eschenberg zur Folge hat.

Text: Dominik Lippuner

Nachfolgend einige Impressionen (Fotos: Harry Kohler, Winand Brinkmann).