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Marder, Fuchs, Dachs & Co.

Immer mehr Wildtiere fühlen sich im Siedlungsraum des Menschen wohl. Im Dorf und in der Stadt stehen ihnen zahlreiche, leicht erreichbare Nahrungsquellen und viele, ideale Versteckmöglich­keiten zur Verfügung, die sich auch für einen sicheren Aufzug des Nachwuchses eignen. Wildtiere können im Siedlungsbereich aber auch beträchtlichen Schaden anrichten oder durch zu grosse Vertrautheit dem Menschen lästig werden.

Sie haben Probleme mit Wildtieren? Bitte setzen Sie sich telefonisch mit  Paul Haldemann, Mobile:  079 436 03 26  oder  Heinz Hegner, Mobile:  079 303 13 38  in Verbindung. Gemeinsam finden wir eine Lösung!

Wichtige Verhaltensregeln im Umgang mit Wildtieren:

  • Halten Sie immer Abstand zu wild lebenden Tieren.
  • Versuchen Sie Wildtiere nie zu zähmen.
  • Verzichten Sie auf Fütterungen wild lebender Tiere.

Es ist gesetzlich verboten, Wildtiere ohne behördliche Erlaubnis einzufangen und in Gefangen­schaft zu halten. Dies gilt auch für verletzte oder kranke Wildtiere.

Nach der Jagd- und Tierschutzgesetzgebung besteht eine Meldepflicht! Ignorieren Sie keine verletzten oder kranken Wildtiere. Setzen Sie sich in solchen Fällen mit der Polizei (Notruf: 117) oder über eine Telefonnummer dieser Website mit unserer Wildhut in Verbindung.

Hausmarder

Steinmarder in der Stadt und aus dem Nest gefallenes Jungtier (Fotos: Franz Schwager & Winand Brinkmann)

Haus- oder Steinmarder sind im Siedlungsraum überall anzutreffen. Neben Scheunen suchen sie gerne auch Dachstöcke auf, um dort ihr Nest zu bauen. Ihre Anwesenheit ist an typischen Lauten, Laufgeräuschen und Kotspuren zu erkennen.

Hausmarder passen durch jede Öffnung, die für ihren Kopf gross genug ist. Schadenstiftende Marder können von der zuständigen Jagdgesellschaft mit Fallen gefangen werden. Der beste, weil dauerhafte Marderschutz ist jedoch immer noch, Lücken und Spalten im Dach sowie in den Wänden eines Gebäudes von einem geeigneten Handwerker schliessen zu lassen.

Übrigens: In den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde in Winterthur erstmals erkannt, dass es sich bei gewissen, damals neu auftretenden Schäden an Kabeln und Gummimanschetten von Fahrzeugen um Bissschäden handelt, die von Hausmardern im Rahmen ihres Territorial­verhaltens verursacht werden.

Fuchs

«Siedlungsfuchs» (Standbild > Video: Rolf Müri)

Für Füchse ist der Tisch im Siedlungsraum aufgrund leicht erreichbarer Abfallsäcke und offener Abfallkörbe mit Speiseresten des Menschen sowie Hunde- und Katzenfutter auf Gartensitzplätzen reich gedeckt. Viele, noch so kleine Unterschlüpfe und Hohlräume bieten ausreichend Deckung während des Tages und dienen als sichere Kinderstube.

Locken Sie keinen Fuchs an. Spätestens wenn er Ihnen die Schuhe vom Gartensitzplatz stiehlt oder durch die offene Verandatür in Ihr Haus eindringt, um sich am Fressnapf der Katze zu versorgen, wird er zum Ärgernis.

Dachs

Dachse auf nächtlicher Nahrungssuche in einem Privatgarten (Foto: Franz Schwager)

Dachse sind im Dorf oder in der Stadt noch relativ selten anzutreffen. Es kommt aber vor, dass Dachse auf der Suche nach Engerlingen und anderem tierischen Eiweiss auf Grundstücken im Siedlungsraum die Grasnarbe umdrehen. Dafür setzen sie die langen Krallen (Nägel) ihrer Vorderpfoten (vordere Branten) ein.