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Praxiskurs Abbalgen erstmals im Ausbildungsrevier

Am Samstag, den 14. September 2019, wurde die JagdZürich-Veranstaltung ‚Abbalgen in der Praxis‘ erstmals im Ausbildungsrevier Winterthur Eschenberg durchgeführt. Mit diesem jährlich stattfindenden Kurs werden die Jungjägerinnen und Jung­jäger für die Verwertung des erlegten Raubwildes sensibilisiert. Dabei geht es vor allem um die Gewinnung des Balges (Fuchs, Steinmarder) bzw. der Schwarte (Dachs). Bälge und Schwarten sind wertvolle Naturprodukte, die gewerblich zu den verschiedensten Endprodukten weiterverarbeitet werden können.

Am Anfang einer solchen nachhaltigen Verwertung des erlegten Raubwildes steht das Abbalgen (Fuchs, Steinmarder) bzw. das Abschwarten (Dachs), das in diesem Kurs unter fachkundiger Anleitung eines ausgewiesenen Raubtier­spezialisten und Jägers fundiert erlernt werden kann.

Die Bejagung des Raubwildes ist u.a. notwendig, um Niederwild und Bodenbrüter zu schützen und um ihnen bei der Aufzucht ihres Nachwuchses zu helfen sowie um durch Raubwild verursachte Schäden an Kulturen und in Siedlungen zu mindern bzw. um Seuchenzüge beim Raubwild einzudämmen.

Der Abbalgkurs findet unter freiem Himmel im Wald statt (Foto: Winand Brinkmann)

Ein erfahrener Raubwildjäger führt durch die Veranstaltung (Foto: Winand Brinkmann)

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind engagiert und mit Konzentration an der Arbeit (Foto: Winand Brinkmann)