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Gemeinsame Waldbegehung

Am Dienstagabend, dem 10. April 2025, trafen sich Pächterin und Pächter sowie Jungjäger des Reviers Winterthur Eschenberg mit Peter Häusler, einem der zwei für den Eschenberg zuständigen Revierförster.

Mit den Perspektiven von Forst und Jagd fand dann wieder einmal eine gemeinsame Begehung des Eschenberges statt, um anhand der vom Rehwild gerne verbissenen Weisstanne den aktuellen Zustand des Waldes zu sichten. Dabei wurden das für und wider von Eingriffen des Forstes in die natürliche Waldverjüngung sowie die Kosten entsprechender Massnahmen besprochen und diskutiert, wie die Jagd bei der natürlichen Waldverjüngung weiterhin helfen kann. Man war sich einig, dass durch Schwerpunktbejagungen der Verbissdruck auf einigen besonders beeinträchtigten Waldflächen in den letzten Jahren bereits deutlich verringert werden konnte.

Neben dem Verbiss macht dem Forst vor allem das kontinuierlich wärmer werdende Klima mit immer häufigeren Extremwetterlagen Sorgen, so dass eine effiziente Bejagung des Rehwildes nicht nur den Verbissdruck auf den Jungwald reduziert, sondern das als Folge des Klimawandels deutlich gestresste Ökosystem Wald insgesamt entlastet. Die Jagd kann also einen entscheidenden Beitrag zu einem resilienten Wald leisten.

Der Austausch zwischen Förster, Jägerin und Jägern war geprägt von gegenseitigem Respekt. Anschliessend fand ein gemeinsamer Aser im Restaurant Eschenberg statt.

Text: Fabian Balk

Auf dieser Waldfläche hat sich die Bejagung des Rehwildes positiv auf die Waldverjüngung ausgewirkt (Foto: Winand Brinkmann)

Hier muss noch etwas für den Jungwuchs getan werden (Foto: Winand Brinkmann)

Die weitere gemeinsame Zusammenarbeit zwischen Forst und Jagd wird besprochen (Foto: Winand Brinkmann)