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Rehkitzsuche

Am Sonntag, den 30. Mai 2021, bot Pächter Paul Haldemann wieder einmal zur Rehkitzsuche in Wiesen auf. Einem solchen Aufruf wird gerne gefolgt, geht es doch möglicherweise um die Rettung jungen Wildtierlebens.

Rehkitzsuche, vor allem in waldnahen Wiesen, ist vor der bäuerlichen Mahd unbedingt erforderlich, weil Rehgeissen ihren Nachwuchs ― vor Raubwild gut geschützt ― dort oft ablegen. In den ersten Lebenswochen verharren Kitze in den Wiesen bis zur Rückkehr ihrer Mütter regungslos, auch bei sich nähernder Gefahr wie einem Traktor mit Mähwerk.

Aufgefundene Rehkitze werden vorsichtig aus der Wiese gehoben und am Waldrand abgelegt. Dabei wird sorgfältig darauf geachtet, dass der wildtierische Nachwuchs keinen menschlichen Geruch annimmt. Am Waldrand finden die Geissen ihre gerettenen Kitze leicht wieder.

Pächter Paul Haldemann weist die an der Rehkitzsuche Beteiligten ein (Foto: Winand Brinkmann

Ein gutes Einvernehmen mit Bäuerinnen und Landwirten ist wichtig (Foto: Winand Brinkmann)

Die Grösse der nach Rehkitzen abzusuchenden Wiesen ist teilweise beträchtlich (Foto: Katja Gerber)

Bei der Rehkitzsuche helfen Jagdhunde und Stöcke. Mit letzteren wird das Gras beim Durchschreiten der Wiese links und rechts der Spur geteilt, was einen grossflächigeren genauen Blick zwischen die langen Halme ermöglicht (Foto: Katja Gerber)

Schlussbesprechung mit Paul Haldemann nach der Rehkitzsuche (Foto: Winand Brinkmann)